Von Ilmensee zum Höchsten

Einen goldenen Oktobertag erwischten die Laupheimer Senioren bei ihrer Wanderung unweit des Bodensees vom Ilmensee zum Höchsten. Strahlender Sonnenschein, spätsommerliche Temperaturen und die herbstliche Laubverfärbung machten die Wanderung für die 13 Teilnehmer zum echten Genuss.
Unter der Führung von Gerhard Ackermann startete die Gruppe am Strandbad von Ilmensee und wanderte zunächst am Seeufer entlang bis zur Einmündung des Andelsbachs. Von hier ging es durch Wiesen und Felder zum Mariahof, weiter ins Dorf Illwangen und hinauf nach Glashütten Dann war es nicht mehr weit zur Aussichtshütte auf dem Höchsten (837 m), dem höchsten Punkt Oberschwabens und des Linzgaus. Trotz der leichten Dunstschicht ließen sich viele Gipfel des Alpenhaupkammes vom Säntis bis zum Rätikon erkennen und anhand des Panoramareliefs identifizieren, während über dem Bodensee eine dichte Nebelschicht lag.
Nach einer ausgiebigen Pause, bei der auch über die Tafeln des kurzen schwäbisch – alemannischen Mundartweges geschmunzelt wurde, machten sich die Wanderer an den Rückweg. Er führte zunächst nach Lichtenegg und leitete dann zum Steilabfall des Deggenhauser Tales. Durch herbstlich verfärbten Buchenwald ging es auf schmalem Pfad auf dem Moränenrücken entlang der Europäischen Wasserscheide, wobei sich immer wieder Tiefblicke ins 300 m tiefer gelegene Tal boten. Schließlich wurde das Seeufer erreicht und am Westufer entlang wurde das letzte Stück zurück nach Ilmensee bewältigt. Hier gönnte man sich vor der Heimfahrt noch eine Einkehr im Gasthaus Karpfen.

Bericht + Bilder: Konne

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