Wanderung im Süden von Ravensburg

Eine ganz besondere Wanderung erlebten zehn Laupheimer Senioren. Gerhard Ackermann führte die Gruppe durch seine Heimatstadt Ravensburg und über die Höhen im Süden der ehemaligen Freien Reichsstadt. Dabei informierte er über die wechselvolle Geschichte der Stadt und vieler historischer Gebäude und erzählte auch manche Erlebnisse seiner Kinder- und Jugendzeit während und nach dem 2. Weltkrieg. In Verbindung mit der Wanderung durch die Wälder und Felder in der Umgebung ergab sich so für alle Teilnehmer/innen eine abwechslungsreiche Ausfahrt.

Der Tag begann mit der entspannten Bahnfahrt von Laupheim nach Ravensburg. Hier ging es zunächst vorbei am Gemalten Turm am Rande der Altstadt zum Frauentor und vorbei an Gerhards Geburtshaus hinauf zum Friedhof. Entlang der Stationen des Kreuzweges und vorbei an der Brauerei Leibinger erreichte man die Anhöhe über der Schlierer Straße, wo sich ein toller Blick über die Stadt mit ihren 16 Türmen bot. Mit Sicht auf Weingarten und die umliegenden Dörfer ging es weiter aufwärts zum Tierpark, dem höchsten Punkt des Tages. Vorbei an üppig mit Früchten behangenen Obstplantagen erreichte die Gruppe pünktlich zur Mittagszeit Knollengraben. Hier waren schon die Plätze reserviert, um sich das Mittagessen schmecken zu lassen.
Die zweite Hälfte der Wanderung führte zunächst nach Ittenbeuren, dann folgte man den Wegweisern in Richtung Flappach, bog aber vor Erreichen des Flappachweihers ab und stieg hinauf zur Anhöhe über Fidazhofen. Auf einem schmalen Sträßchen erreichte man von dort St. Christina, wo den Wanderern Ravensburg zu Füßen lag und Gerhard nochmals die wichtigsten Gebäude der Stadt zeigen konnte. Auf dem Philosophenweg steuerte man die Veitsburg, das nächste Ziel des Tages an. Nach einem erneuten Rundblick über die Türme der Stadt begann der Abstieg zur Altstadt, wo es nochmals einige historische Bauwerke zu bestaunen gab.
Letzte (und sehr wichtige) Station der Ausfahrt war dann die Einkehr zu Kaffee und Kuchen, die schließlich im Café der Firma Tekrum stattfand. Dann wurden die letzten Meter zum Bahnhof zurückgelegt und rundum zufrieden die Heimfahrt angetreten.

Bericht + Bilder: Konne

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