Mehrseillängentouren bei Arco

Die Wetterprognose für unser Vorhaben war noch eine Woche vorher sehr durchwachsen. Je näher der Abreisetermin auf uns zu kam, umso besser wurde das Wetter. Um 6.00 Uhr in der Früh trafen wir uns in Illertissen am Park and Ride Parkplatz an der A7 und fuhren anschließend gemeinsam nach Arco. In Arco angekommen, parkten wir unser Auto an unserer Unterkunft der Albergo  Pizzeria Aurora, das wir aber erst am Abend beziehen konnten.
Dann machten wir uns auf den Weg zu unserer ersten Tour, der Aspettando Martino am Ruppe Secca. Eine sehr schöne, aber bereits etwas abgespeckte Tour über Platten und Piaz verschneidungen.. Gut abgesichert  und im unterem 6. Grad. Die Tour beendeten wir über den Klettersteig am Senteiro del Colodri und wanderten über den Normalweg zurück durch die malerischen Gassen von Arco zu unserem Quartier.

Am zweiten Tag kletterten wir die Via per Linda VI  und die Via Elda VI –  am Berg Parete San Paolo Süd. Zwei kurze, aber durchaus schöne Touren gut abgesichert und bei bestem Fels.

Am dritten Tag kletterten wir die 12 Seillängen Tour Mercrio serpeggiante am Cima alle coste Süd. Ein viel begangener Klassiker, teilweise im VI. Grad. Die Route sucht sich immer den besten Weg durch eine große Wand, oben angekommen wird man mit einem sensationellen Blick auf den Gardasee belohnt.

Am vierten und letzten Tag kletterten wir vor unserer Abreise noch die Amazonia am Berg Picol Dain hinauf, eine schöne lange Plaisirkletterei nördlich von Arco in Sarche. Bester Fels mit Stellen im VI Grad.

Das waren sehr schöne Tage in Arco, die wir alle sehr genossen haben. Trotz der fünf schönen Klettertouren, kamen der gute italienische Wein und das leckere Essen nicht zu kurz.

Bericht: Bernd Humm
Bilder: Harald Schick und Bernd Humm

zu den Tourenberichten 2019