Wanderung über den Gäbris

Der Wetterbericht hatte gutes, sonniges Wetter versprochen, und so machten sich 12 Personen bestens gelaunt auf den Weg ins Appenzeller Land. Da störte es auch nicht, dass bei der Ankunft in Gais der Himmel noch wolkenverhangen war und ein frischer Wind wehte.
Vom Marktplatz aus machte sich die Gruppe auf den Weg, durchquerte das kleine Städtchen und wanderte durch feuchte Wiesen und Wald hinauf zum Sommerberg. Allerdings zwang leichter Nieselregen die Wanderer schon bald zum Anlegen der Regenkleidung. In Schwäbrig fand sich ein etwas geschützter Platz für die Mittagspause, die aber wegen kaltem Wind schnell ungemütlich wurde. So ging es bewaffnet mit Handschuhen und Mütze  bald weiter, vorbei am Gäbrissee und hinauf zum Berggasthaus Gäbris auf dem höchsten Punkt des gleichnamigen Hügels. Da die viel gerühmte Aussicht heute nur auf der Panoramatafel zu sehen war, suchte man sich sofort einen Platz in der geheizten Gaststube und genoss (zu Schweizer Preisen!) Kaffee, Apfelstrudel und warme Suppe.
Beim Weiterweg setzte rasch wieder der Regen ein. Die Wege durch die Viehweiden wurden immer sumpfiger, und so waren alle froh, als auf schmaler Teerstraße wieder Gais erreicht war. Bei der Heimfahrt hatte die nasse Kleidung Zeit zu trocknen, so dass bei der Schlusseinkehr in Diepoldshofen schon wieder beste Laune herrschte.

Bericht + Bilder: Konne

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