Schlossfelsenpfad bei Albstadt

Wieder einmal machte das Wetter die Tourenplanung zunichte und zwang zu schneller Improvisation, denn für Bludenz, dem Ziel der Bergwanderung war Regen angekündigt. Da auf der Schwäbischen Alb Sonnenschein herrschen sollte, wurde als neues Ziel der Schlossfelsenpfad, einer der „Traufgänge“ bei Albstadt ausgewählt, was sich tatsächlich als gute Lösung erwies.
Ausgangspunkt für die 10-köpfige Gruppe war das Waldheim oberhalb von Ebingen. Von hier führte der Weg vorbei am spektakulären Kletterpark zum Wildgehege, wo eine Rotte Wildschweine mit ihren Frischlingen Anlass für den ersten Fotostopp waren. Durch Wald und über offene Wacholderheiden erreichten die Wanderer die Anhöhe „Stählernes Männlein“, wo ein herrlicher Rastplatz für eine kurze Pause genutzt wurde.
Nach Überqueren der Straße ging es hinauf zum riesigen, gut besuchten Spielplatz am Rossberg und weiter zum Gasthaus „Fohlenweide“. Obwohl das Gasthaus geschlossen war, erlaubte die Wirtin, die Bestuhlung der Terrasse für die Mittagspause zu nutzen. Dabei gab es einen artenreichen Kleintierzoo zu sehen: Ziegen, Nandus, Gänse, Pferde, Kaninchen und ein Hängebauchschwein fühlten sich offensichtlich in ihren Gehegen und freilaufend im Hof pudelwohl und ließen sich nicht stören.
Wenig später wurde am Mühlenfels die Traufkante erreicht und man konnte einen imposanten Blick über das Tal der Schmeie und auf Albstadt genießen. Am Trauf entlang gab es dann immer wieder schöne Aussichtpunkte, vor allem den Galgenfels und den herrlich gelegenen Aussichtspavillon Schleicherhütte. Nach Überquerung der Bitzer Steige ging es nochmals aufwärts zum Schlossfeldturm, dessen 119 Treppenstufen hinauf zur Aussichtsplattform auch noch bewältigt wurden.
Jetzt war es nicht mehr weit zum Waldheim, wo man vor der Heimfahrt im sonnigen Biergarten Kuchen Kaffee und andere Getränke genießen konnte.

Bericht + Bilder: Konne

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