Panoramawanderung um Maria Rain

Vor einer Woche musste die Wanderung der Laupheimer Senioren wegen schlechten Wetters abgesagt werden, heute machten sich 17 Personen bei blauem Himmel und der Aussicht auf sommerliche Temperaturen auf den Weg ins Allgäu. Sie wurden bei der Ankunft in Maria Rain von überfüllten Parkplätzen überrascht und erfuhren, dass hier am 13. jeden Monats Wallfahrtstag ist. So wurde der Besuch der Kirche auf das Ende der Wanderung verschoben  und sofort der Weg in Richtung Wertachtal eingeschlagen.
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Nach kurzem, steilen Abstieg erreichten die Wanderer die Wertach und folgten dem munter plätschernden Bach auf schmalem Pfad durch den Wald. Ein erster Aufstieg brachte dann die Gruppe hinauf zu den Höfen von Rainen, wo man der Straße bis zum Bahnhof Maria Rain folgte. Auf einem Schotterweg unterquerte man die B310, erreichte  durch Wiesen den Autobahnzubringer und folgte diesem zum Beginn der „Moorrunde“.
Auf schön angelegtem Pfad mit einigen Info-Tafeln durchquerten die Wanderer das Seemoos, wo bei einem Rastplatz die erste Pause eingelegt wurde.
Der folgende Wegabschnitt war geprägt von üppig blühenden Wiesen mit Wollgras, Schlangen-Knöterich, Lichtnelken und Knabenkräutern, danach ging es hinab ins Tal und dann durch den Wald hinauf nach Bachtel. Von dort bot sich ein schöner Blick auf die Gipfel der Tannheimer Berge und zum Säuling. Am Ende des Ortes bog man links ab zur Lohmühle und kam dem Wasserlauf folgend wieder ins Tal der Wertach. Vorbei an einem alten Kohlestollen – hier wurde nach dem ersten Weltkrieg Kohle gefördert – begann der Aufstieg nach Maria Rain. Hier war der Wallfahrtstag inzwischen vorbei, so dass in aller Ruhe die sehenswerte Wallfahrtskirche besucht werden konnte.
Den Abschluss des herrlichen Tages bildete die Einkehr im „Almcafé Schnakenhöhe“, wo der Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen wurde und bei hausgemachten Kuchen die nächsten Pläne geschmiedet wurden.

Bericht + Bilder: Konne

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