Ochsenbergtour bei Albstadt

Wieder einmal fand die Wanderung der Laupheimer Senioren einen regen Zulauf, und so machten sich bei blauem Himmel 21 Personen vom „Badkap“ in Abstadt aus auf den Weg. Sie hatten sich vorgenommen, den Premiumwanderweg „Ochsenberg“, einen der sieben Traufgänge zu erwandern und erlebten eine abwechslungsreiche Wanderstrecke bei ebenso abwechslungsreichem Wetter.
Nach kurzem Aufstieg begann der Panoramaweg am Sonnenhang über dem Neubaugebiet im Westen von Albstadt-Ebingen durch eine üppige Frühlingsflora, in der Veilchen, Primeln, und Schlüsselblumen dominierten, dann ging es durch Wacholderheide um den 950 m hohen Katzenbuckel hinauf zur Hochfläche und dem Parkplatz Kälberwiese. Von dort war es nicht mehr weit zum „Schnecklesfelsen“ mit herrlichem Blick über Albstadt-Ebingen, wo es Zeit für die Mittagspause wurde.
Durch lichten Buchenwald führte der Weiterweg zunächst zum Aussichtspunkt auf dem Klarafels, dann leitete der Pfad hinauf zur Heidensteinhöhle. Sie wurde in der letzten Eiszeit von altsteinzeitlichen Menschen bewohnt und gehört zu einer der fünf Fundstellen von prähistorischen Menschenaffen in Deutschland.
Der Weiterweg führte durch die Wälder der Hochalb schließlich zum Aussichtspunkt „Alpenblick“. Leider verwehrte eine dichter werdende Wolkendecke die erhoffte Aussicht, aber die Liegen und Rastbänke wurden trotzdem zu einer kleinen Pause genutzt. Kurz darauf ließen die Wolken die ersten Tropfen fallen und der einsetzende Wind machte es empfindlich kühl.
Schon am (leider geschlossenen) Ochsenberghaus war der Spuk wieder vorbei, so dass der Abstieg zum „Badkap“ wieder ohne Regenschutz in Angriff genommen wurde. Im Restaurant des Erlebnisbades war schon die lange Tafel aufgebaut, an der vor der Heimfahrt Kaffee und Kuchen genossen werden konnte.

Bericht: Konne
Bilder: Wolgang Mock, Konne

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