Von Andelsbuch auf den Klausberg

Bis zum Vortag der ersten Seniorentour des Jahres fiel der Winter aus, und so wurde die geplante Schneeschuhtour zu einer Bergwanderung umgeplant. Daran änderten auch die 10 cm Neuschnee nichts, die in der Nacht vor der Tour eine weiße Decke über die Alpen legten. Dafür gab es dann bei strahlendem Sonnenschein eine herrliche Winterlandschaft, die den Tag zum Genuss machte.
Los ging es bei dichtem Nebel am Werkraum-Haus in Andelsbuch. Zunächst führte der Weg ein Stück entlang der Straße zum Stausee Bezegg, wo der Aufstieg auf den Höhenzug der Bezegg begann. Schon bald war die Nebelschicht durchschritten, und in der Sonne erreichte die Gruppe die „Bezegg-Sul“. Sie erinnert an den Standort des Rathauses der „Wälderrepublik“, wie von 1380 bis 1807 die Selbstverwaltung der Bauernschaften des Innerbregenzerwaldes genannt wurde. Nur wenige Meter weiter steht die hölzerne Kapelle der Vorsässen von Andelsbuch und Bezau, die einen Besuch wert ist.
Auf gutem Weg stapfte man in der Sonne vorbei an der Heugutvorsäss zu den hoch gelegenen Almflächen und erreichte nach 2 Std. Gehzeit den Aussichtspunkt auf dem Klausberg. Von hier bot sich ein schöner Blick auf die Dörfer entlang der Bregenzer Ach und auf die Gipfel der Nagelfluhkette und des Mörzelkammes.
Nach der sonnigen Mittagspause ging es zunächst zurück zur Heugut und dann auf der Schattenseite der Bezegg hinunter zum Kraftwerk Andelsbuch. Auf dem Weg entlang des unteren Staubeckens konnte man nochmals die Sonne genießen, dann wurde wieder Andelsbuch erreicht, wo man sich vor der Heimfahrt im Werkmann-Haus Kaffee und Kuchen schmecken ließ.

Bericht + Bilder: Konne

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